Diese traditionelle Praxis der Dekonstruktion unserer Konzepte und Überzeugungen ist ein Übungsweg der uns hilft, die Wirklichkeit immer direkter, vollständiger und lebendiger wahrzunehmen. Inspiriert und authorisiert von Sylvia Wetzel gebe ich diesen Übungsweg seit einigen Jahren weiter, meine Lehrer für diese Praxis sind neben Sylvia Wetzel vor allem Rigdzin Shikpo, Chögyam Trungpa und Lama Shenpen Hookham.

Die erste Phase ist die grundlegende Übungsform, die die Basis für alle weiteren Phasen und Teil der durchgehenden Praxis ist. Sie ist eine stabile Grundlage für die nächsten zusätzlichen Übungen, die einladen zum ausprobieren, untersuchen, neugierig sein.

Die Wochenenden und Wochen bieten Zeit für Vorträge, Gespräche, Austausch und Meditationseinheiten im Sitzen und Gehen. Einfache Körperübungen unterstützen die Gelassenheit beim Forschen.
In den Wochen-Retreats unterstützt die fürsorgliche und ruhige Atmosphäre im Berghof, das Gehörte in intensiven Übungseinheiten auszuprobieren und eigene Erfahrungen zu machen.

Die Wochenenden und Wochen können jeweils einzeln besucht werden. Ein späterer Einstieg ist vor allem auch dann möglich, wenn schon Erfahrungen mit der Formlosen Meditation gemacht wurden.

Anlass:

Auf Wunsch von Übenden der Formlosen Meditation sowie auf Sylvia Wetzels Anregung hin möchte ich nacheinander zu allen Phasen der Formlosen Meditation, so wie Sylvia sie unterrichtet, weiterführende Erklärungen, Gelegenheit für Fragen und gemeinsames Üben bieten.

Bezüge:

Ich beziehe mich dabei sowohl auf die von Sylvia Wetzel weitergegebene Struktur „Taras Lachen“, als auch auf meine Erfahrungen und die Anweisungen und Erläuterungen von Rigdzin Shikpo in der Reihe „Das Brüllen des Löwen“ sowie anderen Belehrungen zur „Formlosen Meditation“.
Auch von Tenzin Wangyal und anderen Lehrer_innen habe ich Belehrungen zur Dzogchen Sicht bekommen. Die Erfahrungen dieser Übungen fliessen auch in meine Erklärungen ein.

Für wen:

Die Übungswochenenden beschäftigen sich nacheinander mit allen Phasen der Reihe.
Für diejenigen, die zum Beispiel gerade Phase 6 oder 7 üben, kann es sehr hilfreich sein, sich nochmals mit den Grundlagen aus den ersten Phasen vertraut zu machen. Alle Phasen beziehen sich ja auf dieselbe Wirklichkeit und auf dieselbe Grundübung.
Für diejenigen, die noch keine Einführung in die FM haben oder die erst seit kurzem üben, kann es allerdings auch verwirrend sein, sich mit den späteren Phasen schon auseinanderzusetzen, bevor eigene Erfahrungen durch Üben zur Verfügung stehen.

Meine Erfahrung:

2003 habe ich mich zum ersten Mal mit der Formlosen Meditation beschäftigt.
Seitdem inspiriert mich diese Praxis, meine inneren Haltungen im täglichen Leben und in der Meditation mit Humor und Gelassenheit zu bemerken.
Durch die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dieser Praxis finde ich immer wieder einen neuen Zugang auch zu anderen buddhistischen Übungen.
Verwandte Formen dieser Übung finden sich auch in anderen Buddhistischen Traditionen wieder.
Diese Praxis ist für mich eine Meditations-Grundübung.

Für den Wochenkurs im Retreathaus Berghof bitte im Retreathaus Berghof selbst anmelden.
Bitte meldet Euch zeitig an.
Vielen Dank.

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